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Informtionen für Neuaquarianer

Das neue Aquarium

(Quelle: meine-fischboerse.de - Deutschlands Fischbörse im Internet)

Wer sein erstes Aquarium gerade eingerichtet hat, kann es kaum erwarten, die ersten Aquarienbewohner einzusetzen.
Doch hier ist Vorsicht geboten, da das neu eingerichtete Aquarium noch nicht die erforderlichen Bakterien gebildet hat, welche von Fischen dringend zum Überleben benötigt werden.
Durch käufliche Präparate (Starter bzw. Bakterienstarter) kann die Wartezeit bis das Aquarium „eingelaufen“ ist, verkürzt werden.

Temperatur

Am sinnvollsten ist es, das Wasser gleich auf die gewünschte Temperatur (bei den meisten Arten um die 25°C) zu erwärmen, dass die gewünschten Pflanzen auch sofort eingesetzt werden können.
Im Fachhandel sind Unterwasser-Temperaturregler erhältlich, welche sich auf eine gewünschte Wassertemperatur mit Hilfe eines Regelknopfes einstellen lassen.
Diese Temperaturregler sollten vor allem in den ersten Tagen kontrolliert werden, ob die Temperatur durchschnittlich gleich bleibt. Die Temperatur sollte nie mehr als 1°C schwanken.

Filter - Klares Wasser für gesunde Fische

Auch der Filter sollte sofort in Betrieb genommen werden, damit sich die erforderlichen Bakterien ansiedeln können. Der Filter muss Tag und Nacht laufen, damit nicht aufgrund des eintretenden Sauerstoffmangels alle Bakterien absterben und das Wasser vergiftet wird.
Bei den beiden meist verbreiteten Filtern handelt es sich um Außen- und Innenfilter.
Wie der Name schon sagt, befindet sich der Außenfilter außerhalb des Aquariums und der Innenfilter im Aquarium.
Beim Kauf des Filters ist außerdem darauf zu achten, dass der Filter die gesamte Menge des Aquarienwassers filtern kann. Am besten ist man beraten, diesen in einem Fachgeschäft zu erwerben.

Beleuchtung - Licht im Aquarium für Tiere und Pflanzen

Grundsätzlich sollte ein mit Pflanzen bestücktes Aquarium 10 bis 12 Stunden täglich beleuchtet sein, da die Pflanzen zwar zum größten Teil Ihre Nährstoffe aus dem Wasser beziehen, aber ihr Wachstum durch das Licht abhängt.
Hierbei darf aber nie vergessen werden, dass der Lichtbedarf von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich sein kann.
In der Regel benutzen die meisten Aquarianer Aquarienabdeckungen , in welche Leuchtstoffröhren integriert sind. Diese Leuchtstoffröhren werden in verschiedenen Lichtfarben angeboten.
Die Röhren sind für Aquarium mit einer Beckenhöhe von maximal 50 cm geeignet.
Für Aquarien mit einer Beckenhöhe ab 50 cm ist es ratsam, Quecksilberdampfstrahler oder Halogenmetalldampflampen zu verwenden. Diese Beleuchtungsart strahlt sehr viel Wärme ab, und ist teuer in der Anschaffung und im Unterhalt.
Hierbei ist von Sparlampen abzuraten, da diese nur eine punktuelle Beleuchtung gewährleisten.
Bei den Leuchtstoffröhren ist allerdings zu beachten, dass sich die ursprüngliche Lichtleistung durch die starke Erhitzung sehr schnell vermindert. Deshalb sollten die Röhren jährlich ausgetauscht werden.
Damit ein fester Beleuchtungsrythmus entsteht, ist es ratsam, das Licht über eine Zeitschaltuhr ein- und auszuschalten.
Zu Ihrer Sicherheit sollten Sie Schukostecker (Schutzkontakt-Stecker) verwenden. Diese Stecker haben neben den beiden stromleitenden Leitern einen dritten, über den im Notfall der Strom abfließen kann.

Hängende Beleuchtung

Es gibt auch die Möglichkeit, eine frei hängende Beleuchtung anzubringen. Die Beleuchtungsart ist aber nicht ratsam, wenn man Fische beherbergt, welche gute Springer sind. Auch kletternde Garnelen und Schnecken sind hier schlecht zu halten, da diese aus dem Aquarium klettern können.
Allerdings eignet sich diese Art von Beleuchtung um Wasserpflanzen aus dem Becken wachsen zu lassen.

Pflanzenpflege - Gesunde prächtige Wasserpflanzen

Bei Schwimmpflanzen ist zu beachten, dass diese bei guter Beleuchtung sehr schnell wuchern können, und die unteren Pflanzen dadurch kein Licht mehr erreicht. Um dies zu vermeiden, ist es ratsam, diese Pflanzen regelmäßig auszulichten.
Die so genannten Stängelpflanzen sollten regelmäßig über einen Seitentrieb gekürzt werden, da sich die Pflanze dann in den unteren Bereichen stärker füllt, und eine schöne und kräftige Pflanze einen besseren Anblick schafft. Die abgeschnittenen Seitentriebe können dann wieder in den Bodengrund eingesetzt werden, da diese bald Wurzeln bilden und zu einer neuen Pflanze heranwachsen.
Rosettenpflanzen sollten ständig ausgelichtet werden, da diese sehr dicht wachsen und dem Pfleger schnell die Sicht in das Aquarium verwehren.
Generell sollten bei allen Pflanzenarten braue und veralgte Blätter entfernt werden.
Der Bodengrund der Pflanzen sollten ab und zu aufgelockert werden. Entweder kann dies mit einem Stab oder mit der Mulmglocke geschehen. Bei der Mulmglocke ergibt sich der Vorteil, dass Pflanzenreste und eventueller Fischkot „abgesaugt“ werden kann. Allerdings ist hierbei zu beachten, dass die Pflanzenwurzeln nicht beschädigt werden.
Die meisten Wasserpflanzen vermehren sich bei guten Wasser- und Lichtverhältnissen von selbst, indem sie Ableger treiben. Des Weiteren können Sie auch durch abgeschnittene Seitentriebe eigene Ableger züchten, indem Sie diese in den Bodengrund einstecken.
Ein häufiges Umpflanzen sollte allerdings vermieden werden. Auch sollte hier vorsichtig vorgegangen werden, damit die Wurzeln und benachbarte Pflanzen nicht beschädigt werden. Sollten doch Beschädigungen auftreten, sollten diese Teile vor dem Wiedereinpflanzen abgeschnitten werden.
Bei dem Kauf von Wasserpflanzen ist darauf zu achten, dass diese nicht austrocknen. Am besten kann man die Pflanzen in einem feuchten Zeitungspapier transportieren. Sollen die Pflanzen nicht sofort in das Becken eingesetzt werden, empfiehlt es sich, diese dann zu Hause in einer mit Wasser gefüllten Schüssel oder einem Eimer aufzubewahren.

Fischkrankheiten - Auch Fische werden krank

Krankheiten von Fischen können verschiedene Ursachen haben:
Pflegefehler, Außenparasiten, Innenparasiten, Verpilzungen und bakterielle Infektionen.
Durch Pflegefehler wie z. B. schlechte Wasserqualität und zu hoher oder zu niedriger pH-Wert kann zur Vergiftung führen, an der die Tiere sehr leiden oder sogar sterben. Hier sind die Heilungschancen sehr schlecht, da die Tiere meist bis zur Einleitung einer Gegenmaßnahme bereits großen Schaden genommen haben. Die Außenparasiten sind meist mit bloßem Auge auszumachen. Diese können sich als weiße Pünktchen oder Knötchen und helle Beläge bemerkbar machen. Auch Würmchen und Saugwürmer setzen sich dann in den Kiemen und in der Haut Ihrer Aquarienbewohnern ab. Diese Art kann ausschließlich mit Medikamenten behandelt werden. Lassen Sie sich hier genau beraten.
Löcher in der Kopfgegend werden durch Endoparasiten verursacht, und sich von außen nicht sichtbar. Auch blasse und weißliche Gewebestellen deuten auf Parasiten hin. Die Parasiten halten sich vorwiegend im Darm und in den Muskeln der Tiere auf. Nicht gegen alle dieser Endoparasiten gibt es Heilmittel. Lassen Sie sich auch hier beraten.
Die Verpilzungen treten meist nach Verletzungen der Tiere auf, und äußert sich durch ein watteartiges Aussehen der Fischhaut. Diese Krankheit ist allerdings mit im Zoohandel käuflichen Mitteln sehr gut heilbar.
Die bakteriellen Infektionen sind kaum erfolgreich zu behandeln. Die Tiere können dann u.A. an der so genannten Bauchwassersucht leiden. Auch die inneren Organe werden geschädigt, vor allem die Leber.
Schwimmen die Tiere ruckartig durch das Aquarium, taumeln sie und ringen nach Atem, dann liegt meist eine Vergiftung vor. Hier hilft nur ein schneller Wasserwechsel.
Hier hat also Vorbeugung die oberste Priorität, und die Wasserwerte sollten am besten wöchentlich getestet werden (z. B. Teststreifen).

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